Engin Yavuzaslan, so heißt der neue Cheftrainer des SV Schermbeck. Er übernimmt die Nachfolge des zurückgetretenen Sleiman Salha. RS berichtete.
Der 43-jährige Yavuzaslan kennt die Oberliga Westfalen aus seinen letzten Stationen bei der SpVgg Vreden und SG Wattenscheid 09. Sein Debüt wird der ehemalige Spieler des VfL Bochum schon am Freitag (13. September, 19 Uhr) geben.
Dann geht es für den SV Schermbeck, der nach fünf Begegnungen auf einen Punkt zurückblickt, zu Regionalliga-Absteiger Rot Weiss Ahlen.
RevierSport hat vor der Yavuzaslan-Premiere als SVS-Coach mit ihm gesprochen.
Engin Yavuzaslan, was reizt Sie am Verein SV Schermbeck?
Der SV Schermbeck steht seit Jahren für eine gute Führung und solide Arbeit in der Oberliga. Der Verein entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter. Hier gibt es keinen Stillstand. Die Rahmenbedingungen mit der Infrastruktur sind auch super. Deshalb hat mich die Aufgabe gereizt.
Und die Mannschaft?
Die kenne ich auch. Ich habe in der letzten Zeit einige Spiele beobachtet und hier auch die Partien des SV Schermbeck verfolgt. Ich hatte schon länger ein Auge auf Schermbeck. Die Mannschaft steht eigentlich zu unrecht unten drin. So schlecht schätze ich sie gar nicht ein. Das hat man auch in den Spielen gegen Gievenbeck oder Lippstadt gesehen, als die Partien erst kurz vor Schluss verloren wurden. Ich denke, wenn man an einigen wenigen Stellschrauben dreht, dann wird der Erfolg zurückkehren. Wir wollen jetzt von Spiel zu Spiel schauen und so schnell wie möglich Punkte holen. Die Jungs brauchen einen Sieg, um das Sieger-Gen zu spüren und fühlen. Mit einem Sieg in der Tasche geht bei der Arbeit alles viel einfacher.
Was für ein Spiel erwarten Sie in Ahlen?
Rot Weiss Ahlen ist ein schlafender Riese. Sie haben im Moment aber eben auch ihre Probleme. Für uns kommt so ein Flutlichtspiel, in einem schönen Stadion genau richtig. Bei diesem Ambiente muss einfach jeder Bock auf Fußball haben. Ich habe Ahlen gesehen, ich weiß wie sie ticken. Ich schätze auch Björn Joppes Arbeit und ihn als Mensch seht. Wir müssen hochkonzentriert agieren, bis zur letzten Sekunde. Wir versuchen alles auf Null zu stellen und in Ahlen neu zu beginnen.